Friday, June 08, 2018

Cessna 208 Caravan I, D-FIDI: Fatal accident occurred September 09, 2019 near near Gransee Airfield, Germany

NTSB Identification: GAA19WA553
14 CFR Non-U.S., Non-Commercial
Accident occurred Monday, September 09, 2019 in Gransee, Germany
Aircraft: CESSNA 208, registration:
Injuries: 1 Fatal.

The foreign authority was the source of this information.


The government of Germany has notified the NTSB of an accident involving a Cessna 208 airplane that occurred on September 09, 2019. The NTSB has appointed a U.S. Accredited Representative to assist the government of Germany's investigation under the provisions of ICAO Annex 13.


All investigative information will be released by the government of Germany.





Gransee (MOZ) Ein Kleinflugzeug ist am Mittwochnachmittag beim Landeanflug auf den Granseer Flugplatz abgestürzt. Laut Polizei kam der 31-jährige Pilot der Maschine dabei ums Leben.

Das Unglück ereignete sich um kurz nach 15 Uhr. Das Kleinflugzeug war auf einem Feld zwischen Gransee und Badingen abgestürzt. Laut Polizeisprecherin Dörte Röhrs war der Pilot im Landeanflug auf den Flugplatz. Die Maschine wurde bei dem Aufprall komplett zerstört. An Bord des Flugzeugs sollen auch 14 Fallschirmspringer gewesen sein. Diese waren nach Polizeiangaben vor dem Unglück "planmäßig gesprungen" und blieben unverletzt.

Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber, Polizei und Rettungswagen waren kurz nach dem Unglück vor Ort. Auch die Flugsicherung sowie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen wurden informiert. Diese Behörden untersuchen das Wrack, bevor es für die weiteren Ermittlungen freigegeben wird. Die Unglücksursache ist bislang unklar. Zwei Gutachter sollen nun klären, wie es zu dem Absturz des einmotorigen Flugzeugs des Typs Cessna 208 kam. Nach Angaben eines Sprechers ist das eine häufig von Fallschirmspringern genutzte Maschine.

Beim Granseer Flugplatz handelt es sich um einen Sonderlandeplatz. Er wird ausschließlich für den Flugbetrieb im Rahmen von Fallschirmsport genutzt. Der Betrieb am Sprungplatz Gransee, der von der Firma GoJump veranstaltet wird, ist seit Februar 2017 im Besitz des Hamburger Unternehmerpaares Nga Dieu und Jan-Dietrich Hempel. Geschäftsführerin Nga Dieu war am Mittwoch zu keiner Stellungnahme bereit. Etwas unsensibel: Etwa eine Stunde nach dem Unglück wurde auf der Facebook-Seite von Go Jump ein Post abgesetzt, der "Pure Freude bei unseren Springern" zeigen soll und Interessierte zum Tandemsprung einlädt.

Einen Unglücksfall gab es zuletzt 2014 auf dem Granseer Flugplatz. Seinerzeit war ein 50-jähriger Fallschirmspringer ums Leben gekommen, als sich sein Schirm zwar öffnete, er dann aber aber ins Trudeln geriet und der Reserveschirm nicht auslöste.


https://www.moz.de















Badingen/Gransee -  Am Tag nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges zwischen dem Zehdenicker Ortsteil Badingen und dem Flugplatzgelände in Gransee ist die Bestürzung immer noch groß. Bei dem Unglück, das sich am Mittwoch gegen 15 Uhr ereignet hat, ist der Pilot der Maschine, ein 31-jähriger Mann, ums Leben gekommen.

Augenzeugen hatten kurz vor dem Unglück beobachtet, dass das Flugzeug vom Typ Cessna Supervan 900 sich bereits im Tiefflug befand, obwohl der Flugplatz noch ein ganzes Stück entfernt war. Dann habe die Maschine auch schon auf freiem Feld aufgesetzt, noch etwa 100 Meter über den Boden geschleudert und sei dann gegen einen Baum geprallt, der unmittelbar hinter einem Entwässerungsgraben steht.

Das Flugzeug soll kurz vor der Katastrophe 14 Fallschirmspringer in die Luft gebracht und abgesetzt haben. Anschließend wollte der Pilot zum Flugplatz zurückfliegen.

Am Donnerstagvormittag waren Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung an der Unglücksstelle damit beschäftigt, auf der Suche nach der Absturzursache die Wrackteile in Augenschein zu nehmen.

Der größte Teil davon türmt sich unmittelbar an dem Baum auf, gegen den das Flugzeug geprallt ist. Einige Teile, wie etwa ein Rad oder auch die Batterie hat es aber auch weit vom Unfallort weggeschleudert.

Die Sichtungsarbeiten hatten bereits am Mittwochabend begonnen, waren aber dann mit einbrechender Dunkelheit unterbrochen worden. Polizeibeamte bewachen die Unglücksstelle so lange, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Das könnte bis weit in den Donnerstagnachmittag hinein andauern.

Anschließend, so hieß es, müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden, was mit den Trümmerteilen des Flugzeugs passiert.

Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Zehdenick unterstützten am Donnerstagvormittag die Arbeit der Ermittler. Wie es hieß, hätten die Kameraden mit der ihnen zur Verfügung stehenden Technik geholfen, das deformierte Triebwerk zu zerlegen. Am Unglückstag waren insgesamt 16 Kameradinnen und Kameraden aus Badingen, Mildenberg und Zehdenick am Unfallort im Einsatz gewesen.

Die die auf dem Flugplatz in Gransee ansässige GoJump GmbH bestätigt am Donnerstagmittag den Verlust eines Flugzeugs, das in Gransee zum Absetzen von Fallschirmspringern eingesetzt wurde. Maschinen des Typs Cessna Supervan 900, so heißt es, seien gechartert in Gransee seit Beginn 2017 im Einsatz. Mit einer 900-PS-Turbine ausgerüstet, handele es sich um vergleichsweise hochmotorisierte Flugzeuge, die schnell aus der für Anwohner lärmsensiblen Zone heraussteigen und gleichzeitig durch eine Auslastung mit 15 Fallschirmspringern an Bord den Sport auch wirtschaftlich attraktiv halten.

„Wir trauern sehr um den Piloten, der als lebenslustiger Mensch bei allen auf dem Platz sehr beliebt war, seit er zu Saisonbeginn 2019 vom Charterunternehmen zu uns gesandt wurde“, sagte Unternehmenssprecher Jan Dietrich Hempel von GoJump. Er habe alle Springer immer mit hoher Umsicht geflogen und sei sehr genau gewesen, wenn es um die täglichen Prüfroutinen rund um das Flugzeug ging. Nach vorliegenden Daten und Erkenntnissen sei das Flugzeug in einwandfreiem Zustand gewesen und auch die Wetterbedingungen waren absolut unproblematisch. Der Absetzflug verlief – wie auch die bereits vorher am Tage durchgeführten Flüge – völlig normal. Alle Springer hätten am vorgesehenen Punkt das Flugzeug verlassen und seien wie immer sicher auf dem Platz gelandet.

Zur Katastrophe könnte möglicherweise ein ungewöhnliches Flugmanöver im Landeanflug geführt haben, das vom Boden aus beobachtet wurde. Genaueres müssen nun die beauftragten Gutachter klären.

„Dieser Flugunfall ist kein fallschirmsportlicher Unfall. Wir sagen daher zwar ein für den kommenden Samstag geplantes Fest ab, nehmen aber an diesem Tag den Flugbetrieb für unsere Springer wieder auf“, so GoJump-Sprecher Jan Dietrich Hempel.

In Gransee führt die GoJump GmbH als Sprungplatzbetreiber jährlich rund 1600 Starts für Fallschirmsprünge – darunter 6000 Tandem- und 23 000 Sportsprünge – durch.

https://www.maz-online.de

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